Dieses Buch richtet sich an: Psychotherapeuten, Psychiater, Psychologen.
Was sind die Gemeinsamkeiten emotionaler Störungen, wie Angst und Depressionen, vor allem auch in der Behandlung? Seit über 40 Jahren hat sich ein großer Teil der Psychotherapieforschung auf die Entwicklung spezifischer Ansätze für bestimmte Störungen konzentriert. Mit dem Erfolg des störungsspezifischen Ansatzes wurden aber auch seine Grenzen deutlich. Das Kompetenzniveau, auf das hin Therapeuten in Wirksamkeitsstudien zu spezialisierten Therapieansätzen trainiert werden, können Therapeuten normalerweise nur für ein oder zwei Ansätze erreichen und aufrechterhalten. Die meisten Therapeuten können und wollen sich in der Praxis aber nicht auf nur eine oder zwei Störungen spezialisieren. Dieser Fakt sowie Komorbiditäten, die eher die Regel als die Ausnahme sind, sprechen gegen eine extreme Spezialisierung.
Ein Ausweg wird seit einigen Jahren diskutiert: Die überstarke Spezialisierung wieder rückgängig zu machen und sich auf das Gemeinsame in der Behandlung einer größeren Gruppe von Störungen zu besinnen. Das Therapeutenmanual liefert dazu eine praktische Anleitung – nun auch in deutscher Übersetzung.
Das Fachbuch „Transdiagnostische Behandlung emotionaler Störungen“ ist auf alle Angststörungen und unipolare affektive Störungen sowie andere Störungen mit starker emotionaler Beteiligung, wie etwa viele somatoforme und dissoziative Störungen, anwendbar.
Prof. David Barlow ein weltweit führender klinischer Psychologe und Editor in Chief der Reihe „Treatments that work“ (Oxford University Press).